Wirtschaftsorganisationen begrüssen Empa-Ausbau in Thun
Der Kanton Bern und die Stadt Thun haben an der Medienkonferenz vom 20. Januar 2017 ihre Absicht bekanntgegeben, den Standort und den Ausbau der Empa in Thun mit Beiträgen von insgesamt CHF 11,7 Mio. zu fördern. Die Empa (Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt) will Thun mit den Förderbeiträgen zum Kompetenzzentrum «Neuartige metallische Werkstoffe und Prozesse für die additive Fertigung» ausbauen. Die Wirtschaftsorganisationen Arbeitgeberverband (AGV), Hauseigentümerverband (HEV), Handels- und Industrieverband (HIV), Innenstadtgenossenschaft Thun (IGT), Gewerbeverein Thuner KMU und Volkswirtschaft Berner Oberland begrüssen das Vorhaben.
Die Empa ist für die Unternehmen eine wichtige Partnerin. Die Zusammenarbeit erfolgt in aller Regel im Rahmen konkreter Projekte. Die Unternehmen einerseits entwickeln dabei auf der Basis von Innovationen marktfähige Produkte, die Empa andererseits kann mit Projekten anwendungsorientierte Forschung betreiben. Von diesen Kooperationen profitieren Wissenschaft und Wirtschaft gleichermassen.
Eine starke Industrie und wettbewerbsfähige Unternehmungen sollen in der Schweiz weiterhin einen hohen Stellenwert haben. Gerade für den Wirtschaftsraum Region Thun und Berner Oberland, der mit seinen zahlreichen KMU von Forschungskompetenzen im Bereich Advanced Manufacturing / Industrie 4.0 vor Ort profitiert, ist die Empa eine ideale und bewährte Partnerin. Der langfristige Erhalt dieser Kompetenzen ist für den gesamten Wirtschaftsraum Thun ein wichtiges und positives Signal.
Die Wirtschaftsorganisationen beurteilen das geplante Engagement als ausgesprochen sinnvolles Projekt im Rahmen des bernischen Investitionsförderungsgesetzes und der Thuner Wirtschaftsförderung. Sie empfehlen dem Grossrat und dem Stadtrat, dem Vorhaben zuzustimmen.
Medienmitteilung der Wirtschaftsorganisationen zum Download (PDF)
Medienmitteilung und Unterlagen zur Pressekonferenz (Mediencenter des Kantons Bern)